Frage 9

... mehr als bunte Säulen und goldene Kugeln

Was erinnert noch an die EXPO 2000?

Gemessen an den Zielen war die Weltausstellung EXPO 2000 ein Misserfolg. Statt der kalkulierten 40 Millionen Menschen kamen nur 18 Millionen. Viele besuchten häufiger als einmal das Gelände und die überwiegende Zahl reiste nicht aus aller Welt, sondern aus Deutschland an. Letztlich sorgte ein verbilligtes Abendticket, angefeuert von einer aufwändigen und eher peinlichen Werbekampagne (mit Verona Feldbusch und Peter Ustinov) für einen versöhnlichen Ausklang. Dem EXPO-Defizit von rund 2,4 Milliarden DM wurden Steuereinnahmen von 2,7 Milliarden DM entgegengestellt. Der Raum Hannover freute sich über das neue S-Bahn-System, ein topmodernisiertes Messegelände und einen neuen Stadtteil. Als dann die Transformation des EXPO-Geländes zum High-Tech-Standort misslang (nun prägt IKEA die Fläche) hatte man in Hannover und Niedersachsen genug von weltstädtischen Ambitionen. Man kürte eine unbedeutende Fläche in der City zum Platz der Weltausstellung und ließ es gut sein. Auf ein prägendes Gebäude wie bei anderen Weltausstellungen hatte man ohnehin verzichtet. Potenzial für prägende Bauten der EXPO 2000 besitzen das größte Holzdach https://www.messe.de/de/event-ausrichten/locations/pavillons/pavillons-32-35-expo-dach) (, der Niederländische Pavillon und der Hundertwasser Bahnhof. Das Holzdach steht etwas unterbewertet auf dem Messegelände, der Niederländische Pavillon gammelt seit Jahren vor sich hin. https://www.deutschlandfunkkultur.de/niederlaendischer-expo-pavillon-in-hannover-die-gestapelten.2165.de.html?dram:article_id=482005

Für Uelzen war die EXPO 200o ein Gewinn.

https://www.tagesschau.de/jahresrueckblick/meldung125998.html

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